Resumée zur Ausstellungseröffnung

von Metamorphosen und Mutation,

einer "The unknown artist" - Produktion von KunstFabrik-Berlin

Video 1 zur Vernissage

 

Video 2 zur Vernissage

von Metamorphosen und Mutation

Presse: Kunstforum international - Märzausgabe

            Peter Funken

 

Die Ausstellungsmacher und Künstler waren äußerst zufrieden. Zahlreiche Besucher widmeten sich den Werken der 14 Künstler zum Thema Metamorphosen und Mutation. Neben den mutierten Tomaten und Pelzbirnen von Renate Wiedemann, zeigte Janine Gerber ihre Papierskulptur, die majestetisch von der Decke der Halle hing. Der Künstler Stefan Ottermanns hingegen throne auf seinem mit rotem Samt bezogenen 100 Jhre altem belgischen Stuhl, hoch oben auf seiner Installation, dem Arbeitszimmer seiner Atelierwohnung, das er im wahrstem Sinne des Wortes dort herausriss um es in der Forum Factory wieder aufzubauen. Peinlich berührt fühlten sich viele Besucher von Rene Reigers Adam und Eva, die eine pikante Assioziationskette im Kopf der Betrachter stattfinden ließ. Die Videoinstallation von Andreas A. Koch liess die Besucher bis zur Entdeckung des Titels raten, der die Auflösung zu den merkwürdigen Abildungen verriet: Milchhäute. Besonders wohl gefühlt haben sich die Besucher vor Corinna Weiners Die Füchsin, einer mit Öl bemaltem Leinwand, in die eine alte Wandlampe montiert ist, wodurch eine besondere Lichtstimmung erzeugt wird. Neben den aufwändigen, großformatigen mit Tusche und Acryl bearbeiteten Papierarbeiten von Wladimir Prib, stelle Anna Matveeva Reuter 50 kleinformatige Werke aus ihrer Serie Aschetorte aus, die auch als Einzelwerke bestehen. Grazyna Zarebskas Werk Zusammen fliegen, ist wie auch Menno Feldhuis Stilleben voller symbolischer Anspielungen und Metaphern, die es zu enträzeln gilt. Besonders viele Fragen warf die Installation von Robert Ludwig auf. Eine Konstruktion aus Stangen, Rohren und Holzleisten, die ineinander gesteckt und geklemmt, eine große Zeichnung im Raum ergeben, die sich durch die Bewegung des Betrachters immer wieder verändert und etwas Neues ergibt. Die Werke von Tijana Titin sind nicht nur expressiv gemalt, sondern auch expressiven und vor allem erotischen Inhalts, wohingegen Uwe Handricks Werke Gras 1 und 2 an holländische Landschaftsmalerei erinnern lassem. Mit dem Werk Shark von Nils Linnebach verlässt der Besucher die Ausstellung und stellt dabei fest, dass das Werk ein anderes Motiv zeigt als beim Eintritt in die Galerie, ein in-sich-veränderndes Bild.

Mit der grandiosen Band QUIXOTE wurde der Abend als Event komplettiert.

ÖFFNUNGSZEITEN: Mo- Fr   10 - 18h

                              Sa         12 - 18h

                              So         geschlossen

Der Verkauf der Werke wird von den Künstlern selbst vorgenommen, Preisinformation und Kontaktaufnahme ist über die Forum Factory möglich.